Na, damit kann er euch doch sicherlich schon mal beeindrucken:
Ganz schäferhundlike „arbeitet“ sich unser
BERND (geb. ca. März 2017 und ca. 60 cm Schulterhöhe)
in eure Herzen vor. Fleißig übt er schon mal das Treppensteigen und auch das Bällchenspielen steht in seinem Stundenplan. Das korrekte Apportieren darf dann ausgiebig mit ihm in seinem neuen Zuhause geübt werden, denn schließlich soll BERND ausreichend beschäftigt sein.
BERND ist ein ganz freundliches und liebes Kerlchen. Leider wurde er in den öffentlichen Shelter gebracht, weil sein Herrchen verstorben ist und er dadurch sein Zuhause verloren hat. Von dort haben wir ihn zu uns in den Shelter geholt.
Wir nehmen an, dass er bei seinem ehemaligen Besitzer als Wach- bzw. Hofhund gelebt hat. Er ist sehr lauffreudig und benötigt eine Aufgabe. Für ihn sollten also unbedingt ausgiebige Spaziergänge mit kleinen oder größeren Übungseinheiten auf dem Tagesprogramm stehen und auch z.B. Agilitytraining oder Nasenarbeit machen ihm sicherlich Spaß.
Wir wünschen uns für BERND ein Zuhause bei aktiven Menschen mit Haus und Garten und ausreichend Zeit und Lust um ihn angemessen auszupowern.
Aber ein Schäferhund bringt von seinen Anlagen her nicht nur positive Eigenschaften mit, bzw. können einige der auf seinen Arbeitsgebrauch ausgelegten Eigenschaften in der Haltung als z.B. Familienhund oder allgemein in bestimmten gesellschaftlichen Umfeldern, auch einige Nachteile mit sich bringen, die wir hier nicht verschweigen möchten. Schäferhunderfahrene mögen uns da zustimmen.
Zwar sind Schäferhunde in der Regel klug, arbeits- und lernwillig, und somit für viele Aufgaben und Aktivitäten zu haben, oftmals haben sie aber auch einen gewissen Schutz- und Beutetrieb sowie teilweise eine recht niedrige Reizschwelle. Wenn sie nicht entsprechend ausgelastet werden, kann dies dazu führen, dass sie sich selbst eine Aufgabe suchen. Zwar haben Schäferhunde allgemein ein eher nervenstarkes und selbstsicheres Wesen, nicht ausgelastet führt dies aber meist zu Verhaltensauffälligkeiten wie übertriebener Wachsamkeit und ständiger Nervosität. Dies gepaart mit niedriger Frustrationstoleranz und einem gewissen Trieb, macht es dann sehr schwierig den Hund im Alltag zu führen.
Schäferhunde sind meist sehr Rudelorientiert und auf ihre Menschen bezogen, mit denen sie gerne zusammenarbeiten. Das macht es natürlich im Training aufgrund ihrer Mitarbeit einerseits einfacher, andererseits muss man eben auch dem Anspruch des Hundes gerecht werden und ihm die Beschäftigung oder Aufgaben zukommen lassen, die er benötigt, was natürlich zeitintensiv für die Besitzer ist. Mit dreimal am Tag um den Block und ein paar mal Bällchen werfen wird man diesen Tieren nicht gerecht.
Ein gut erzogener und beschäftigter Schäferhund kann ein wunderbarer Familienhund sein, der auch kinderlieb ist und verträglich mit anderen Haustieren. Seinem „Rudel“ gegenüber verhält sich ein Schäferhund meist loyal, anhänglich und sehr liebevoll, er kann aber auch dazu neigen besonders eifersüchtig und besitzergreifend zu sein. Auslastung und Erziehung sind hier das A und O, um die eigentlich positiven Eigenschaften des Schäferhundes auch in die richtigen Bahnen zu lenken.
Informationen zur Vermittlung findet ihr auf unserer Homepage
www.phoenix-shelter.com in den Infoblättern
www.phoenix-shelter.com in den Infoblättern
https://phoenix-shelter.com/vermittlungadoption/
https://phoenix-shelter.com/blinde-passagiere/ und
https://phoenix-shelter.com/infoblatt-doppelsicherung/.
Dadurch beantworten sich bereits viele Fragen.
Bei ernsthaftem Interesse füllt schon mal die freiwillige Selbstauskunft unter
https://phoenix-shelter.com/freiwillige-selbstauskunft/
aus, oder meldet euch bitte bei unserem Vermittlungsteam unter
https://phoenix-shelter.com/kontakt/ oder
vermittlung@einfachtierschutz.de
Das Vermittlungsteam wird sich daraufhin schnellstmöglich mit euch in Verbindung setzen.
Einfach Tierschutz e.V.
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